Briefmarkenserie »Der Kosmos«
Für die Wohlfahrtspflege 1999
Max-Planck-Institut für Radioastronomie |
Der Andromeda-Nebel bei 6 cm Wellenlänge, aufgenommen mit dem 100-m-Radioteleskop bei Effelsberg. Die Galaxie liegt im Sternbild Andromeda (Andromeda) – daher der Name. Im Hintergrund ist eine Aufnahme im sichtbaren Licht zu sehen. |
Max-Planck-Institut für Radioastronomie |
Teil der Durchmusterung der Milchstraße bei 11 cm Wellenlänge mit dem 100-m-Radioteleskop bei Effelsberg im Sternbild Cygnus (Schwan). Im Hintergrund ist die entsprechende Karte des Bodeschen Sternbildatlas gezeigt. |
Holographische Briefmarke Max-Planck-Institut für Astronomie |
Im Juli 1994 kollidierten im Laufe weniger Tage alle etwa zwanzig Fragmente des zerrissenen Kometen Shoemaker-Levy 9 mit Jupiter, dem größten Planeten unseres Sonnensystems. Fragment A, welches zuerst kollidierte, verursachte am 20. Juli einen gewaltigen Einschlagsblitz, der vom Observatorium des MPI für Astronomie auf dem Calar Alto, einem 2100 m hohen Berg in Südspanien, weltweit zuerst erfolgreich beobachtet wurde. Die etwa hundert Aufnahmen im Infrarotbereich mit der Kamera MAGIC sind auf der Briefmarke zu einem Hologramm verarbeitet worden. Man sieht am unteren Rand der Scheibe des Planeten Jupiter den anschwellenden Explosionsblitz, während gleichzeitig der Jupitermond Io hinter seinem rechten Rand verschwindet. Das markante Gebilde auf der Planetenscheibe ist der sogenannte »Große Rote Fleck« (GRF), ein seit mehreren Jahrhunderten sichtbarer Wirbelsturm. Da Jupiter in nur knapp zehn Stunden einmal um seine Achse rotiert, sieht man den GRF schon merklich nach rechts ziehen. Die Infrarotaufnahmen wurden auch zu einem Videoclip ( Quick Time – 700 KB) verarbeitet. |
Holographische Briefmarke Max-Planck-Institut für Extraterrestrische Physik |
Der Himmel im Licht niederenergetischer Gammastrahlung, beobachtet mit dem Satellitenobservatorium COMPTON. Der Hintergrund zeigt das Gerät sowie einen Teil unserer Milchstraße im Gammalicht. |