Paola Pinilla erhält Sofja Kovalevskaja-Preis der Humboldt-Stiftung

21. September 2018

Als eine von sechs internationalen Forschertalenten wird Paola Pinilla im November 2018 von der Alexander von Humboldt-Stiftung mit dem renommierten Sofja Kovalevskaja-Preis ausgezeichnet. Damit kann die Nachwuchswissenschaftlerin ab dem kommenden Jahr am Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg eine eigene Arbeitsgruppe aufbauen.

Mit je bis zu 1,65 Millionen Euro Preisgeld zählt der Sofja Kovalevskaja-Preis zu den höchstdotierten Wissenschaftspreisen Deutschlands. Er wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert. Ziel ist es, herausragenden jungen Nachwuchswissenschaftlerinnen und –wissenschaftlern den Aufbau einer Arbeitsgruppe für ein innovatives Projekt an einem deutschen Forschungsinstitut ihrer Wahl zu ermöglichen.

Preisträgerin ist auch Dr. Paola Pinilla aus Kolumbien, die dann ab 2019 am MPIA die Entstehung neuer Planeten erforschen wird. Ihre neue Arbeitsgruppe wird sie in der Abteilung Planeten- und Sternentstehung (PSF) von MPIA-Direktor Prof. Dr. Thomas Henning aufbauen.

Für Paola Pinilla ist der Astronomiestandort Heidelberg nicht unbekannt, denn 2013 promovierte sie  bereits in der Neckarstadt. Nach dem Wechsel an die Universität Leiden in den Niederlanden forscht sie momentan mit einem NASA Hubble Fellowship an der Universität Arizona in Tucson in den USA

Pressemitteilung der Humboldt-Stiftung

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