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Forschungshighlights 2025

Forschungshighlights 2025

22. Dezember 2025

Ein Rückblick auf ein Forschungsjahr mit vielen Höhepunkten mehr

Künstlerische Darstellung einer Kollision zweier Planetesimale – also kleiner Himmelskörper – im jungen Planetensystem rund um den Stern Fomalhaut. Im Vordergrund prallen zwei dunkle, unregelmäßig geformte Objekte mit großer Wucht aufeinander. An der Aufprallstelle entstehen leuchtende, orangefarbene Risse und herausgeschleuderte Gesteinsbrocken. Im Hintergrund ist eine helle Sonne zu sehen, umgeben von einer staubigen Trümmerscheibe mit vielen kleinen Gesteinsbrocken. Die Szene zeigt ein dynamisches Stadium der Planetenentstehung, ähnlich wie es sich einst im frühen Sonnensystem abgespielt haben könnte.

Beobachtungen mit dem Hubble-Weltraumteleskop zeigen Parallelen zu Prozessen in der frühen Entstehungsphase unseres Sonnensystems. mehr

Paul Mollière

Paul Mollière, Leiter der unabhängigen Forschungsgruppe für die Modellierung und Erforschung der Atmosphären von Exoplaneten in Laura Kreidbergs Abteilung „Astrophysik der Exoplaneten” am Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA) in Heidelberg, hat einen der begehrten und lukrativen Förderpreise des Europäischen Forschungsrats (ERC) erhalten. Sein Projekt mit dem Titel „From photons to storms: Revealing the 3D structure of giant exoplanet atmospheres“ (zu Deutsch etwa: „Von Photonen zu Stürmen: Die 3D-Struktur der Atmosphären riesiger Exoplaneten entschlüsseln“) wird durch einen ERC Consolidator Grant mit fast 2 Millionen Euro gefördert werden.
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Das Bild zeigt ein Raster aus farbverstärkten astronomischen Aufnahmen von sogenannten zirkumstellaren Scheiben – das sind ringförmige oder wolkenartige Strukturen aus Staub und Gas, die Sterne umgeben. Jede einzelne Kachel im Raster stellt ein anderes Sternsystem dar, erkennbar an Bezeichnungen wie „HD 105“, „HD 377“ oder „TWA 25“, die aus astronomischen Katalogen stammen. Die Scheiben unterscheiden sich deutlich in Form, Größe und Orientierung: Manche erscheinen als klare Ringe, andere als asymmetrische oder gestreckte Strukturen. Die Farbgebung – überwiegend Violett- und Orangetöne – dient der Hervorhebung von Helligkeit und Kontrast. Diese Vielfalt dokumentiert unterschiedliche Entwicklungsstadien und physikalische Eigenschaften der Sternsysteme und liefert wichtige Hinweise zur Entstehung von Planeten.

Bilder von Staub in der Umgebung ferner Exoplaneten liefern Informationen zu Asteroiden und Kometen in anderen Sonnensystemen mehr

Patzer Preisträger 2025

Traditionell wurden auch in diesem Jahr wieder drei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit dem Ernst-Patzer-Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ausgezeichnet. Bei der Verleihung am 28. November im Rahmen eines feierlichen Kolloquiums am Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA) sind Michael Cecil (MPIA), Elisa Schösser (ZAH) und Xiangyu Zhang (MPIA) ausgezeichnet worden. mehr

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