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Paul Mollière

Paul Mollière, Leiter der unabhängigen Forschungsgruppe für die Modellierung und Erforschung der Atmosphären von Exoplaneten in Laura Kreidbergs Abteilung „Astrophysik der Exoplaneten” am Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA) in Heidelberg, hat einen der begehrten und lukrativen Förderpreise des Europäischen Forschungsrats (ERC) erhalten. Sein Projekt mit dem Titel „From photons to storms: Revealing the 3D structure of giant exoplanet atmospheres“ (zu Deutsch etwa: „Von Photonen zu Stürmen: Die 3D-Struktur der Atmosphären riesiger Exoplaneten entschlüsseln“) wird durch einen ERC Consolidator Grant mit fast 2 Millionen Euro gefördert werden.
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Das Bild zeigt ein Raster aus farbverstärkten astronomischen Aufnahmen von sogenannten zirkumstellaren Scheiben – das sind ringförmige oder wolkenartige Strukturen aus Staub und Gas, die Sterne umgeben. Jede einzelne Kachel im Raster stellt ein anderes Sternsystem dar, erkennbar an Bezeichnungen wie „HD 105“, „HD 377“ oder „TWA 25“, die aus astronomischen Katalogen stammen. Die Scheiben unterscheiden sich deutlich in Form, Größe und Orientierung: Manche erscheinen als klare Ringe, andere als asymmetrische oder gestreckte Strukturen. Die Farbgebung – überwiegend Violett- und Orangetöne – dient der Hervorhebung von Helligkeit und Kontrast. Diese Vielfalt dokumentiert unterschiedliche Entwicklungsstadien und physikalische Eigenschaften der Sternsysteme und liefert wichtige Hinweise zur Entstehung von Planeten.

Bilder von Staub in der Umgebung ferner Exoplaneten liefern Informationen zu Asteroiden und Kometen in anderen Sonnensystemen mehr

Patzer Preisträger 2025

Traditionell wurden auch in diesem Jahr wieder drei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit dem Ernst-Patzer-Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ausgezeichnet. Bei der Verleihung am 28. November im Rahmen eines feierlichen Kolloquiums am Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA) sind Michael Cecil (MPIA), Elisa Schösser (ZAH) und Xiangyu Zhang (MPIA) ausgezeichnet worden. mehr

Vier Laser für das VLTI

Vor wenigen Tagen ist es am Very Large Telescope Interferometer (VLTI) der Europäischen Südsternwarte ESO in Chile erstmals gelungen, mit vier Lasern künstliche Sterne in der Hochatmosphäre zu erzeugen, die den zusammengeschalteten vier 8m-Teleskopen des VLTI erlauben, besonders scharfe Himmelsbeobachtungen durchzuführen. Die Laser sind Teil des  GRAVITY+ genannten Upgrades des VLT-Interferometer. Diese Upgrade steigert außerdem die Empfindlichkeit des Systems um einen Faktor 10 und ermöglicht es nun, praktisch an jeder Stelle des Himmels interessante Objekte zu untersuchen. mehr

Ein vergleichsweise kurzes, großes Teleskop in einer Kuppel

Das neue Instrument wird die bereits verfügbaren Daten aus anderen Durchmusterungen mit zahlreichen hochaufgelösten Spektren ergänzen mehr

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