Mentoring

Mentoring-Program für Nachwuchswissenschaftlerinnen

Zur Unterstützung der Wissenschaftlerinnen aller Forschungsrichtungen und Hierarchiestufen bietet die Max-Planck-Gesellschaft das Minerva-FemmeNet. Es will die Erfahrungen kompetenter Wissenschaftlerinnen – darunter auch ehemaliger Institutsangehörige – in Form von Mentoring-Patenschaften an den weiblichen Nachwuchs weitergeben.

Mehr als 300 Mentorinnen aus Deutschland, England, Frankreich, Spanien, den USA und Japan stehen ehrenamtlich zur Verfügung und beraten knapp 400 Mentees in allen Fragen rund um Berufsplanung und Work-Life-Balance. Dies geschieht überwiegend in Tandem-Teams. Mentees haben teil an den Erfahrungen der Mentorin, bekommen konkrete Vorstellungen über die Berufswelt und erhalten Feedback zur Selbsteinschätzung. Außerdem bauen Sie Kontakte auf und gewinnen Zugang zu Netzwerken der Mentorin. Mentorinnen bauen Ihre Führungs- und Sozialkompetenzen aus und reflektieren ihren Karriereweg mit den beruflichen Erfahrungen.
Neben dem MPG-Programm Minerva FemmeNet bestehen zusätzliche regionale Mentoring- Netzwerke fur Nachwuchswissenschaftlerinnen: Zwei universitätsübergreifende in Hessen (MentorinnenNetzwerk und SciMento-hessenweit) sowie ein universitätsübergreifendes Netzwerk in Baden-Württemberg (MuT – Mentoring und Training: Programme zur berufsbegleitenden Unterstützung und Förderung von hochqualifizierten Nachwuchswissenschaftlerinnen, speziell Postdocs und Habilitandinnen).

Doktorand*innen

Am MPIA gibt es die Beratungskommission für Doktorand*innen (PhD advisory committee, PAC). Die Beratungskommission begleitet MPIA-Doktorand*innen bei ihrer Doktorarbeit, informiert sich regelmäßig über die Fortschritte der Arbeit und soll den Doktorand*innen dabei unterstützen, die Forschung für ihre Arbeit erfolgreich zu Ende zu führen.

Postdocs

Mentoring für Postdocs wird am Institut ausdrücklich gefördert. Neue Postdocs erhalten bei ihrer Ankunft die Möglichkeit, sich freiwillig für das MPIA Postdoc Program „PoMP“ anzumelden. Die Zuteilung der Mentor:innen erfolgt in der Regel zufällig, wird jedoch bei Bedarf angepasst, um mögliche Interessenkonflikte zu vermeiden.
Ziel dieses Programms ist es, Postdocs am MPIA zusätzlich eine strukturierte Unterstützung zu bieten, während sie den Übergang zur eigenständigen wissenschaftlichen Arbeit meistern und sich auf dem akademischen und/oder industriellen Arbeitsmarkt orientieren. Im Rahmen des Programms werden Postdocs mit einer erfahrenen Person – etwa einer Gruppenleitung oder einem/einer unbefristet Beschäftigten – als Mentor:in zusammengebracht. Die Mentor:innen ersetzen nicht die wissenschaftliche Betreuung durch die/den direkte:n Vorgesetzte:n, sondern bieten eine ergänzende Perspektive zu allgemeinen, nicht-wissenschaftlichen Themen.
Mentor:innen können beispielsweise bei Fragen zur Karriereplanung, beim Aufbau von Netzwerken, zu Schreib- und Präsentationsfähigkeiten, zum Zeitmanagement, zu mentaler Gesundheit und vielem mehr Unterstützung bieten.
Postdocs, die Teil des Max Planck Postdoc Programms sind, müssen eine:n Mentor:in haben; diese:r kann entweder über PoMP zugewiesen oder von dem/der Postdoc direkt ausgewählt werden.

 

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