Reimar-Lüst-Stipendium für Christoph Mordasini

27. Mai 2013

Christoph Mordasini erhält das Reimar-Lüst-Stipendium 2013 der Max-Planck-Gesellschaft. Der Nachwuchswissenschaftler, der am Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA) in Heidelberg tätig ist, wird damit zwei Jahre lang am MPIA seine Forschungen zu den statistischen Eigenschaften von Planeten um andere Sterne (Exoplaneten) fortsetzen.

Mordasini, ein Mitglied der Gruppe von Hubert Klahr (Abteilung Planeten- und Sternentstehung), ist einer der weltweit führenden Experten für Simulationen, die zeigen, wie häufig die verschiedenen Sorten von Planeten – große Gasplaneten mit verschiedenen Massen, kleinere Felsplaneten wie die Erde – den aktuellen Modellen der Planetenentstehung nach in unserer Heimatgalaxie zu erwarten sind (»Populationssynthese«). Damit stellen Mordasini und seine Kollegen Verbindungen zwischen der Forschung zur Planetenentstehung und den Entdeckungen von hunderten von Exoplaneten her, die in den letzten Jahren gelungen sind.

Das Stipendium wird am 6. Juni 2013 auf der Hauptversammlung der Max-Planck-Gesellschaft in Potsdam verliehen.

Reimar-Lüst-Stipendium

Aus Anlass des 60. Geburtstages von Prof. Dr. Reimar Lüst, einem ehemaligen Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft, wurde im Jahre 1983 aus Spenden deutscher Wirtschaftsunternehmen eine Stiftung zur Förderung junger Wissenschaftler geschaffen. Mit den Erträgen dieser Stiftung kann jährlich ein Nachwuchswissenschaftler für die Dauer von zwei Jahren gefördert werden.

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