Liste wird gefiltert nach:

Filter zurücksetzen
Vier Laser für das VLTI

Vor wenigen Tagen ist es am Very Large Telescope Interferometer (VLTI) der Europäischen Südsternwarte ESO in Chile erstmals gelungen, mit vier Lasern künstliche Sterne in der Hochatmosphäre zu erzeugen, die den zusammengeschalteten vier 8m-Teleskopen des VLTI erlauben, besonders scharfe Himmelsbeobachtungen durchzuführen. Die Laser sind Teil des  GRAVITY+ genannten Upgrades des VLT-Interferometer. Diese Upgrade steigert außerdem die Empfindlichkeit des Systems um einen Faktor 10 und ermöglicht es nun, praktisch an jeder Stelle des Himmels interessante Objekte zu untersuchen. mehr

Ein vergleichsweise kurzes, großes Teleskop in einer Kuppel

Das neue Instrument wird die bereits verfügbaren Daten aus anderen Durchmusterungen mit zahlreichen hochaufgelösten Spektren ergänzen mehr

Luftaufnahme des Campus des Max-Planck-Instituts für Astronomie (MPIA) auf dem Königstuhl in Heidelberg. Im Vordergrund rechts unten ist das Haus der Astronomie zu sehen, ein modernes, weißes Gebäude in Spiralform mit begrüntem Dach. Links davon befinden sich mehrere weitere Institutsgebäude mit Flachdächern, teilweise mit Solarpaneelen, sowie ein Neubau mit Baukran und gelber Gerüstverkleidung. Im unteren linken Bereich sind zwei weiße Kuppeln kleiner Observatorien zu erkennen. Vor den Gebäuden liegen Parkplätze mit geparkten Autos. Umgeben ist der Campus von dichtem grünen Wald. Im Hintergrund erstreckt sich das Neckartal mit der Stadt Heidelberg, Flussläufen, Brücken und dem weiten, flachen Oberrheingebiet bis zum Horizont.

Auf Initiative des Max-Planck-Instituts für Astronomie (MPIA) fand am 4. September 2025 zum ersten Mal ein Willkommenstag für die kaufmännischen Auszubildenden der Heidelberger Max-Planck-Institute statt. mehr

Eine Frau, nämlich Ruth Grützbauch, steht lächelnd auf einer Bühne. Sie hält eine Medaille und ein Stück Papier in der Hand.

Die Astronomin und Wissenschaftskommunikatorin Ruth Grützbauch erhält den Hanno und Ruth Roelin-Preis für Wissen­schaftskommunikation für das Jahr 2025. Der Preis, der alle zwei Jahre vom Max-Planck-Institut für Astro­nomie Heidelberg (MPIA) vergeben wird, ehrt Wissenschaftler*innen, Wissenschaftskommunikator*innen und akademische Lehrer*innen, die einer breiteren Öffentlichkeit neue Erkenntnisse aus der Astronomie und Weltraumforschung besonders verständlich und erfolgreich in deutscher Sprache vermittelt haben. Es können auch Leistungen didaktischer Art ausgezeichnet werden.
  mehr

Künstlerische Darstellung eines Schwarzloch-Sterns (nicht maßstabsgetreu). In der Abbildung wurde ein keilförmiger Teil der Gashülle des Objekts herausgenommen. So wird das zentrale Schwarze Loch mit seiner umgebenden Akkretionsscheibe sichtbar. Was dieses Objekt zu einem Schwarzloch-Stern macht, ist die umgebende Hülle aus turbulentem Gas. Diese Konfiguration kann die wichtigsten Eigenschaften des Spektrums erklären, das Astronom*innen für das Objekt namens „The Cliff“ beobachtet haben.

Ein neu entdecktes Objekt, das Astronom*innen „The Cliff“ (die Klippe) getauft haben, könnte ein Rätsel lösen, das sich aus Beobachtungen des frühen Universums mit dem James-Webb-Weltraumteleskop (JWST) ergibt. Es betrifft eine Population von weit entfernten, hellen Objekten, die „kleine rote Punkte“ genant werden: Handelte es sich dabei um junge Galaxien, wäre deren beträchtliche Masse mit den aktuellen Modellen der kosmischen Evolution schwer zu erklären. „The Cliff“ legt eine andere Lösung nahe: Kleine rote Punkte sind supermassereiche Schwarze Löcher, eingebettet in eine dicke Gashülle. Die Forscher*innen bezeichnen diese neue Klasse von Objekten als „Schwarzloch-Stern“.
  mehr

Mehr anzeigen
Zur Redakteursansicht