Erster Spatenstich für das »Haus der Astronomie«
Mit dem Haus der Astronomie (HDA) wird auf dem Königstuhl ein in Deutschland einzigartiges Zentrum für die astronomische Öffentlichkeitsarbeit, die Astronomiedidaktik und den Wissenschaftsaustausch geschaffen. Die Einrichtung soll die diversen Aktivitäten, mit denen Heidelberger Astronomen bereits heute ihr faszinierendes Fach in die breite Öffentlichkeit tragen, bündeln, intensivieren und erweitern.
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Beispiele für diese Aktivitäten sind:
- öffentliche Vorträge
- Workshops
- Lehrerfortbildung
- Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
- Entwicklungsarbeit zur Visualisierung wissenschaftlicher Phänomene
- Förderung des Austausch zwischen den astronomischen Fachwissenschaftlern, in Heidelberg und darüber hinaus
- Unterstützung der Heidelberger Astronomen bei ihrer Öffentlichkeitsarbeit
- Unterstützung der Ausbildung der Lehramtsstudenten für das Fach Physik an der Universität Heidelberg
- Fortführung des Projekts »Wissenschaft in die Schulen!«, welches durch die KTS bereits gefördert und im Rahmen von SuW durchgeführt wird
- Beobachtungsabende
- Ausstellungen
- Förderung eines Netzwerks von Wissenschaftskommunikatoren
Auf Seiten des MPIA wurde die Idee seit 2007 insbesondere durch den Initator Jakob Staude und die Institutsleitung (Thomas Henning, Hans-Walter Rix, Klaus Jäger und Mathias Voss), vorangetrieben. In Gesprächen mit der Klaus-Tschira-Stiftung, die sich schnell für das Vorhaben begeisterte, gewann das HDA relativ schnell an Kontur und konnte als Institution bereits Ende 2008 von der Klaus Tschira Stiftung (KTS) und der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) gegründet werden.
Seit Januar 2009 ist mit Markus Pössel auch der zukünftige Leiter der Einrichtung mit im Boot, der nun hauptverantwortlich für das HDA tätig ist.
Die Finanzierung des Gebäudes und seiner Ausstattung erfolgt durch die KTS, die personelle Leitung/der Betrieb (incl. eines Teils der Betriebskosten) des HDA erfolgt durch die MPG bzw. das MPIA, dem das HDA angegliedert ist.
Wichtige weitere Partner sind die Stadt Heidelberg, das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst BW, die Universität Heidelberg mit seinem Zentrum für Astronomie und das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport BW.
Die Fertigstellung des Gebäudes, dessen Entwurf in Form einer Spiralgalaxie durch die Architekten Bernhardt und Partner aus Darmstadt erfolgte, ist für Herbst 2011 geplant. In das Gebäude werden auch die bereits jetzt auf dem Königstuhl ansässige Redaktion der Zeitschrift Sterne und Weltraum und die Astronomieschule der Landessternwarte Heidelberg integriert sein.
Weitere Informationen unter www.haus-der-astronomie.de.