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Künstlerische Darstellung eines Schwarzloch-Sterns (nicht maßstabsgetreu). In der Abbildung wurde ein keilförmiger Teil der Gashülle des Objekts herausgenommen. So wird das zentrale Schwarze Loch mit seiner umgebenden Akkretionsscheibe sichtbar. Was dieses Objekt zu einem Schwarzloch-Stern macht, ist die umgebende Hülle aus turbulentem Gas. Diese Konfiguration kann die wichtigsten Eigenschaften des Spektrums erklären, das Astronom*innen für das Objekt namens „The Cliff“ beobachtet haben.

Ein neu entdecktes Objekt, das Astronom*innen „The Cliff“ (die Klippe) getauft haben, könnte ein Rätsel lösen, das sich aus Beobachtungen des frühen Universums mit dem James-Webb-Weltraumteleskop (JWST) ergibt. Es betrifft eine Population von weit entfernten, hellen Objekten, die „kleine rote Punkte“ genant werden: Handelte es sich dabei um junge Galaxien, wäre deren beträchtliche Masse mit den aktuellen Modellen der kosmischen Evolution schwer zu erklären. „The Cliff“ legt eine andere Lösung nahe: Kleine rote Punkte sind supermassereiche Schwarze Löcher, eingebettet in eine dicke Gashülle. Die Forscher*innen bezeichnen diese neue Klasse von Objekten als „Schwarzloch-Stern“.
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Anna de Graaff

Anna de Graaff, Wissenschaftlerin in der Abteilung Galaxien und Kosmologie (GC) von Hans-Walter Rix am Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA) in Heidelberg, ist mit einem der sehr begehrten und hoch dotierten Förderpreise des Europäischen Forschungsrats (European Research Council, kurz: ERC) ausgestattet worden. Ihr Projekt mit dem Titel „Early Giants in Context: How could Galaxies Grow so Rapidly in the First Billion Years? (zu Deutsch etwa: Frühe Giganten im Kontext: Wie konnten Galaxien in den ersten Milliarden Jahren so schnell wachsen?)“ wird ab Sommer 2026 durch einen ERC Starting Grant mit 1.5 Millionen Euro gefördert werden. mehr

Eine künstlerische Darstellung einer protoplanetaren Scheibe um den jungen Stern V883 Orionis. Die Scheibe besteht aus Gas und Staub, die sich spiralförmig in Richtung des leuchtend hellen Zentralsterns bewegen. Der innere Bereich strahlt in warmen Gelb- und Orangetönen, während die äußeren Regionen kühler und diffuser erscheinen. Ein vergrößerter Ausschnitt zeigt komplexe organische Moleküle als Kugel-Stab-Modelle, darunter Propionitril, Glykolnitril, Alanin, Glycin, Ethylenglykol und Acetonitril. Diese Moleküle schweben im Raum und repräsentieren die chemische Zusammensetzung der Scheibe.

Astronomen finden Hinweise auf komplexe organische Moleküle – Vorstufen von Zuckern und Aminosäuren – in einer planetenbildenden Scheibe. mehr

Eva Maria Ahrer

Eva-Maria Ahrer, Postdoktorandin in der von Laura Kreidberg geleiteten Abteilung Atmosphärenphysik der Exoplaneten (APEx) des MPIA in Heidelberg, ist von der Max-Planck-Gesellschaft mit einem Minerva Fast Track-Stipendium ausgezeichnet worden. Dies erlaubt der Wissenschaftlerin ab Januar 2026 den Aufbau einer eigenen Arbeitsgruppe, die sich der Erforschung der Vielfalt und der Entstehungsgeschichte von Exoplaneten widmet. mehr

Ein zylindrisches, transparentes Gefäß steht auf einer offenen, silberfarbenen Metallkonstruktion. Es ist mit klarem Wasser gefüllt, in dessen Zentrum ein schlanker, trichterförmiger Wirbel von der Oberfläche bis zum Boden rotiert. Die Wasseroberfläche ist in der Mitte eingezogen und an den Rändern leicht wellig. Kleine Luftbläschen werden vom Wirbel nach unten transportiert und ziehen feine Linien entlang der Gefäßwand. Rund um das Gefäß verlaufen LED-Lichtbänder, die den Wirbel kontrastreich aus der dunklen Umgebung hervorheben. Die Szene wirkt wie eine wissenschaftliche Demonstration, bei der die Dynamik von Wasserströmungen anschaulich gemacht wird.

Ein neues Laborexperiment nutzt einen Wasser-Tornado, um zentrale physikalische Prozesse in protoplanetaren Scheiben zu untersuchen. mehr

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